Als „unbedacht verstorben“ gelten Menschen, die keine Angehörigen haben und auch sonst niemanden, der für sie eine Trauerfeier organisiert. Mitgliedern einer christlichen Kirche wird in einer feierlichen ökumenischen Andacht mit dem „Stuttgarter Beerdigungschörle“ gedacht, ihre Namen werden verlesen, ihr Leben gewürdigt. Freunde und Weggefährten sind ebenso eingeladen wie andere Trauernde, die ihre Toten nicht begleiten konnten.
Leitung: Pfarrer Thomas Mann (ev. Kirche) und Diakon Thomas Leopold (kath. Kirchengemeinde Stuttgart-Degerloch)
Die Trauerfeiern finden auf dem Waldfriedhof Stuttgart statt.
Kontakt: Thomas.Leopold@drs.de
„Wege, die Trauer zu wandeln“ finden sich leichter, wenn man sie nicht ganz alleine suchen und gehen muss: der Austausch mit anderen Betroffenen in der Gruppe Verwitweter stärkt dafür und Themenimpulse und Vermittlung von Trauerwissen helfen, eine eigene Antwort darauf zu finden, wie ein Weiterleben ohne den Partner oder die Partnerin gehen kann.
Leitung Gruppe I
Sibylle Bossert und Mike Renner
Anmeldung:
Die Teilnahme ist nur nach Vorgespräch und Anmeldung trauer@hospiz-st.martin.de oder 0711 652907-0 möglich.
Wenn Jungen oder Mädchen bereits tot zur Welt kommen oder rund um die Geburt als so genannte Sternenkinder sterben, ist die Trauer grenzenlos. Seit 17. Januar 2024 können sich betroffene Eltern bei einem neuen Kurs des TrauerZentrums des Hospiz St. Martin in Kooperation mit der Bestattungsschmiede (ehemals Bestattungen Rolf) in Stuttgart-Degerloch austauschen und vernetzen.
Unter der Leitung von zwei erfahrenen Trauerbegleiterinnen treffen sich Interessierte einmal im Monat immer mittwochs an insgesamt zehn Abenden von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr im TrauerZentrum des Hospiz St. Martin, Karl-Pfaff-Straße 48, 70597 Stuttgart. Die Anmeldung erfolgt im TrauerZentrum unter trauer@hospiz-st-martin.de und 0711/65290710 sowie unter info@bestattungsschmiede.de und 0711/67321471.
Das Angebot ist kostenfrei, um Spenden wird gebeten.
Der Verlust eines Menschen oder eines Lebensentwurfes bedeutet Schmerz. Ein Schmerz, der sich in Emotionen wie Wut, Aggression, Zorn oder Traurigkeit zeigt. Verlust bedeutet immer auch ein Verlieren von Stabilität und Bindung. Hier setzt das trauersensible Yoga an, denn Yoga bedeutet Verbindung – mit sich selbst, dem Leben und mit anderen Menschen.
An sechs Abendterminen üben wir uns in der Kombination von Asana (Bewegung), Pranayama (Atem) und Bewusstsein.
Vorerfahrung im Yoga ist für den Kurs nicht notwendig. Yogamatten und Yogakissen sind vorhanden.
Kurszeiten: Fortlaufender Kurs mit jeweils 6 Terminen, donnerstags: 19.00 bis 20.30 Uhr
Hinweis: Am Do., 3. April findet der Kurs aus aktuellem Anlass der Vorbereitungen zum "Tag der offenen Türen (5.4.25) nicht statt.
Leitung: Martin Haar (Yogalehrer)
Kosten: pro Kurs (6 Termine) 70 Euro
Anmeldung: trauer@hospiz-st-martin.de oder unter 0711/652907-10